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Immer weniger Schwimmunterricht an Schulen

Die staatlichen Schulen in Deutschland haben in der Vergangenheit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Menschen im Land schwimmen können. Der Schwimmunterricht an Grund- und weiterführenden Schulen nimmt aber seit Jahren immer weiter ab. Geschlossene Schwimmbäder, Sparzwänge und andere Prioritäten sind der Grund.

Bild posten Immer weniger Schwimmunterricht an Schulen Lebensrettende Schwimmkenntnisse - Immer weniger Schwimmunterricht an Schulen

Lebensrettende Schwimmkenntnisse

Fast jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens in Situationen, in denen Kenntnisse im Schwimmen lebensrettend sein können. Eine unterschätze Strömung im Fluss und die falsch eingeschätzte Wassertiefe am See sind gute Beispiele dafür. Daher ist es erstrebenswert, dass alle Menschen mindestens Grundkenntnisse im Schwimmen haben sollten. Die Schulen sind der beste Ort, um Schwimmkenntnisse zu vermitteln, da Schüler jung und beweglich sind und eine verpflichtende Teilnahme am Schwimmunterricht leicht umgesetzt werden kann. In der Praxis hat sich der Schwimmunterricht an Schulen auch über Jahrzehnte bewährt.

Bild posten Immer weniger Schwimmunterricht an Schulen Ohne Schwimmbad kein Schwimmunterricht - Immer weniger Schwimmunterricht an Schulen

Ohne Schwimmbad kein Schwimmunterricht

Deutschlandweit wurden in den letzten Jahren immer mehr Hallenbäder geschlossen. Dies ist einer der wichtigsten Gründe für die Reduzierung von Schwimmunterricht. Aber auch Lehrermangel und bürokratische Hürden verhindern vielerorts einen regelmäßigen Schwimmunterricht an Schulen. In einigen Fällen scheitert der Schwimmunterricht sogar daran, dass die Kosten für den Transport der Schüler zur Schwimmhalle als zu hoch angesehen werden. Schnelle und einfache Lösungen für dieses Problem sind nicht in Sicht.

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Mehr Lehrer und mehr Geld für Schwimmunterricht

Dass der Schwimmunterricht an Schulen aktuell und in Zukunft wünschenswert und sehr sinnvoll ist, ist unter allen Beteiligten und den zuständigen Schulbehörden unbestritten. Es fehlt vielerorts jedoch am politischen Willen, das dafür benötigte Geld zur Verfügung zu stellen. Da es zum Beispiel unwahrscheinlich ist, dass einmal geschlossene Hallenbäder in Zukunft wieder geöffnet werden, wird der Schwimmunterricht in Zukunft sogar noch teurer werden, da Schüler dazu mit Bussen zur nächstgelegenen  Schwimmhalle gefahren werden müssen.